19. November 2017

[Rezension] Die Schöpfer der Wolken






Titel: Die Schöpfer der Wolken
Autor: Marie Graßhoff
Einband: Taschenbuch
Seiten:
523
Verlag: 
Drachenmond Verlag
ISBN: 978-3-95991-098-9
Preis: € 16,90 [D]











Inhalt

Ciara  ist anders als normale Menschen. Sie hat Fähigkeiten, die sich nicht erklären lassen. Während sie nach Shanghai fliegt, um das Manuskript ihres verstorbenen Bruders zu einem Verlag zu bringen, trifft sie auf einen seltsamen Mann mit Eisblauen Augen, der vorgibt der beste Freund von Koba gewesen zu sein. Doch die Dimensionen fangen an zusammen zu stürzen und mit ihnen auch die ganze Erde. Die Uhren funktionieren nicht mehr, Erdbeben brechen aus und Häuser brechen zusammen. Jetzt liegt es an denen, die besondere Fähigkeiten haben die Welt vor ihren Untergang zu retten.

Meine Meinung

Ich weiß gerade nicht so wirklich wo ich anfangen soll. Dieses Buch ist so anders, als alles andere was ich bisher gelesen habe. Ich versuche mal bei meinem Schema zu bleiben und fange mit den Charakteren an. Dieses Buch wird aus der Sicht von vielen verschiedenen Personen erzählt und sie sind alle Grundlegen verschieden.
Da wäre als erstes Ciara, deren Bruder, Koba, gestorben ist. Sie ist selbstsicher und denkt viel nach. Sie kann Situationen gut abwägen und weiß, wann sie den Mund halten oder jemanden helfen muss. Xia ist eher die Draufgängerin. Sie sagt was sie denkt und ist manchmal auch ein wenig unvernünftig. Brendan ist der Einsiedler der Truppe. Er lebt mit seinem Hund Ron alleine in einer Hütte, weit weg von der nächsten Stadt. Er ist eher ruhig und vermeidet Kontakt mit anderen Menschen so gut es geht. Wesley ist vom Charakter eher so wie Xia. Er ist Selbstbewusst, erfolgreicher Geschäftsmann und ein Frauenheld. Er ist gegenüber allem was man ihm erzählt skeptisch und vertraut nicht leichtfertig.
Dann wäre da noch Ashley, von ihrer Sicht erfahren wir, wie alles begonnen hat. Angefangen von den Splittern bis hin zu der Organisation, die für all das zuständig ist.
Schließlich sind da noch Linth und Thien, die für Andrew arbeiten. Sie sind ihm loyal und helfen ihm so gut sie können. Beide erleben schwere Schicksalsschläge, die sie zusammenschweißt.

Der Schreibstil der Autorin ist magisch, fesselnd, emotional, spannend und noch vieles mehr. Die Umgebung von Shanghai ist Detailliert beschrieben und ich hatte das Gefühl direkt neben den Protagonisten zu stehen. Die Idee mit den Dimensionen ist Klasse und auch super umgesetzt. Es entstehen viele Fragen, die nach und nach beantwortet werden. Die Spannung steigt mit jeden Kapitel und die Geschichte zieht einen einfach mit.
Ciaras Traumwelten sind so wunderschön und detailliert beschrieben. Jede einzelne gibt einen das Gefühl besonders zu sein.
Auch die Briefe an Koba, die über das ganz Buch verteilt sind, sind so voller Gefühle und Gedanken. Man spürt in jedem einzelnen Wort die Verbundenheit der Person und will einfach bei ihn sein und die Person trösten, das alles wieder gut wird.

Dieses Buch ist so ganz anders, mit seinen Charakteren und den verschiedenen Dimensionen. Man kann in jeder einzelnen Seite die Leidenschaft der Autorin spüren, die sie in ihre Geschichte gesteckt hat und ich bin froh in dieses Buch abtauchen zu dürfen. Dieses Buch ist auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights!


Autor

Ein Leben, in wenigen Zeilen zusammengefasst, ist wie ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln: Eine kleine, zauberhafte Unmöglichkeit. Marie Graßhoff wurde kurz vor Weihnachten 1990 an einem verschneiten Tag im märchenhaften Harz geboren. Bereits im Grundschulalter erkannte sie, dass die Welten in ihrem Kopf zu groß sind, um sie in Gedanken zu behalten - also begann sie damit, sie auf Papier zu bannen. Wort für Wort, bis Sterne und Galaxien an den Seiten hafteten und ordentlich im Regal verstaut werden konnten. Nach dem Abitur verschlug es die Träumerin in die Großstadt, wo sie ihren Bachelor in Buchwissenschaft und Linguistik absolvierte und dann einige Jahre als Social Media Manager Berufserfahrung sammelte. Inzwischen ist sie als freier Autor und Grafikdesigner unterwegs und erfreut sich der vielfältigen kreativen Aufgaben, die sie täglich bewältigen kann. Zum Schreiben nutzt sie noch immer jede freie Tages- und Nachtstunde. Jede Minute wird darauf verwendet, die Welt zu retten. Wenn auch nur eine von Milliarden. Die "Kernstaub"-Trilogie ist das Projekt, dem sie sich mit Feuereifer widmet, während viele weitere Projekte bereits ihren Kopf und auch ihre virtuellen Schubladen füllen. "Seraphine" ist ihre erste Romanreihe, die sie mit 14 Jahren zu verfassen begann

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