Segne die Täubchen, dachte er. Segne all die freundlichen und freigebigen Leute, die bereit sind, ihre Börsen in die Truhe der Dregs zu leeren und das auch noch eine gute Zeit zu nennen.
In diesen Moment liebe ich die Welt der Gedanken mehr als die Welt der Körper, denn hier kann ich dich noch treffen, dich jederzeit finden. Keine Entfernung trennt uns, keine Mauer versperrt den Weg, kein Leben kein Tod.
-Weltasche. Über das Gift am Quallenmembranen von Marie Graßhoff, S.118
Die Zukunft ist nicht gemacht für uns, die Menschen gehören einer sterbenden Rasse an und ihre Krankheiten sind Egoismus und Intelligenz. Wohin hat uns all das Werden geführt? Wir beschaffen Nahrung und Medikamente, bauen Häuser, um es uns bequem zu machen - Wir bauen Bomben, um all das wieder zu zerstören. Wir retten die Rasse - Wir zerstören den Planeten.
-Kernstaub. Über den Staub an Schmetterlingsflügeln von Marie Graßhoff; S.617
Es ist das Licht, das sie blendet, der Schatten, der sie versteckt. Es ist die Liebe, die sie lenkt und der Antrieb, der sie trennt. Es ist das Leben, das sie tötet. Das Universum, das sie frisst. Der Schlaf, der ihn so tief in sich verbirgt, dass er nie wieder erwachen würde, wenn der Schmerz nicht so sehr an seinem Fleisch zerren würde.
-Kernstaub. Über den Staub an Schmetterlingsflügeln von Marie Graßhoff; S.511
Lesen ist eine intelligente Methode, sich selber das Denken zu ersparen. [...]Schreiben ist der verzweifelte Versuch, der Einsamkeit etwas Würde abzuringen - und etwas Geld!