[Rezension] Fayra. Das Herz der Phönixtochter

Titel: Fayra. Das Herz der Phönixtochter
Autor: Nina Blazon

Einband: Gebunden
Seiten: 464
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-16493-8

Preis: € 16,99 [D] | € 17,50 [A]

Inhalt

Die 12 jährige Anna Fee ist vor kurzem in ein altes Herrenhaus gezogen. Sie mag es dort nicht besonders und sieht überall Gespenster. Als eines Nachts ein heftiger Gewittersturm den Park und ein Teil der Siedlung zerstörten, sieht Fee eine seltsame Gestalt draußen. Am nächsten Abend schleicht sie mit ihrer besten Freundin Nelly in den Park und sie stoßen auf Fayra, die bewusstlos in einem Baum hing. Sie macht den beiden weis, dass sie sich an nichts erinnern konnte. Deshalb bringen die beiden Mädchen sie auf den Dachboden, den Herr Danes, der Hausmeister, will Fayra finden und sie töten. Ab dann beginnt eine verrückte Schnitzeljagt nach der Wahrheit, die Fee schließlich in die Welt der Elementarwesen treibt. Fayra ist so ein Wesen und muss unbedingt zurück in ihre Welt da sie langsam stirbt. Auf der Suche nach einem Portal für sie, kommen immer mehr Hindernisse auf sie zu, denn nicht nur Herr Danes hat es auf Fayra abgesehen.

Meine Meinung

Anna Fee ist extrem Schreckhaft und Ängstlich und wird ständig von Panikattacken heimgesucht.Sie hasst es in dem alten Herrenhaus zu wohnen. Wegen eines Unfall, den sie als Kleinkind hatte, bekommt sie ständig Albträume. Doch im laufe der Geshichte wird sie immer mutiger und geht sogar alleine auf Spurensuche.
Nelly ist die beste Freundin von Fee und das absolute gegenteil von ihr. Sie sieht überall Abenteuer, doch Fayra traut sie nicht. Sie glaubt ihr nicht, versucht aber Fee zu liebe nicht allzu gemein zu Fayra zu sein.
Feyre ähnelt sich vom Charakter her Nelly. Sie ist sehr aufbrausend und scheut nicht davor ihre Meinung zu sagen. Den Menschen traut sie nicht aber durch Fees Brandnarbe, bringt sie etwas vertrauen mit ein. Denn sie weiß, dass sie ohne die Hilfe der beiden Mädchen in der Menschenwelt nicht überleben wird.

Die Atmosphäre des Herrenhauses ist magisch aber auch gefährlich. Der Park, der nicht betreten werden darf, der seltsame Hausmeister Herr Danes und die seltsamen Menschen, die nur Fee sehen kann.
Ich habe mich schnell in die Geschichte eingefunden, denn was gibt es schöneres als ein altes Herrenhaus voller Geheimnisse? Der Schreibstil von Nina Blazon ist ist leicht und flüssig. Es ist alles sehr detailiert Beschrieben und ich konnte mir das Herrenhaus mit dem Park richtig gut vorstellen. Auch die Welt der Elementarwesen kam dabei nicht zu kurz. Die Geschichte ist voll mit den verschiedensten Charakteren. Da wäre noch die Clique von Nellys Schwester, die Fantasyrollenspiele machen, Junis, der von allem und jeden Fotos macht und den Agenten der Geheimen Firma, die Fayras Herz wollen.
Die Spannung wird die ganze Zeit über hoch gehalten. Ein Ereignis folgt dem nächsten und immer mehr stellt sich die Frage, werden sie es noch rechtzeitig schaffen? Es ist ein Wettrennen gegen die Zeit und die Zeit läuft gegen Fayra.

Autor

Nina Blazon las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während dem Studium. Nina Blazons Bücher haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt 2016 den Seraph für das Beste Buch, für Der Winter der schwarzen Rosen. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
http://www.ninablazon.de/