10. Oktober 2017

[Rezension] Aschenputtel und die Erbsen-Phobie






Titel: Aschenputtel und die Erbsen-Phobie (Bd.2)
Autor: Nina MacKay
Einband: Taschenbuch
Seiten:
400
Verlag:
Drachenmond Verlag
ISBN:
978-3-95991-990-6
Preis: € 14,99 [D]








Inhalt

Jasemin möchte noch immer den Märchenwald einnehmen und die alleinige Herrscherin sein. Dazu ist ihr kein Hindernis zu klein. Red und ihre Freunde sind weiterhin auf der suche nach dem verlorenen Kind und ihre Spur führt nach Wonderland. Da der Hutmacher und Alice noch immer ein wenig angesäuert von den Prinzessinen sind, wird auch dieser Aufenthalt nervenaufreibend. Red hat sich mit Jaz und Rapunzel auf den Weg in Jasemins Königreich gemacht, denn die hat Ever gefangen genommen, nachdem er etwas abstand von Red brauchte.
Nachdem auch noch eine Hexe immer wieder Probleme macht, ein Hamster aus Gretels Züchtung entwendet wurde und Cinders Prinz Charming auf einmal die Scheidung will, ist das Chaos komplett.

Meine Meinung

Red ist Schlagfähig wie eh und je. Sie versucht Abstand zwischen sich und Jaz zu schaffen, obwohl sie etwas für ihn fühlt. Sie tut alles für Ever, denn er ist ihr Happy End. Auch wenn es  Sie deckt eine Lüge auf, dass die rote Königin ihr aufgetischt hatte
Cinder übt sich seit neuesten in Krav Maga aber Prinz Charming gefällt es so gar nicht, dass sie keinen Beschützer mehr braucht. Doch sie ist stark und da gibt es ja auch noch Peter Pan, bei dem sie immer wieder ein kribbeln verspürt.
Ever liebt Red über alles aber er ist auch sehr aufbrausend, was ihm zum Verhängnis wird. Er ist sehr emotional, wirkt in diesem Teil aber sehr 'verweichlicht'.

Der Schreibstil ist einfach nur einzigartig. Ich habe selten Bücher gelesen, die Humor und Ernsthaftigkeit so gut in sich vereinen konnten. Man ließt hier aus der Sicht von Red, Cinder, Ever und Snow.
Sie sind die wahren Helden der Märchenwelt, zumindest versuchen sie es zu sein. Leider nicht immer besonders erfolgreich. Viele neue Charaktere sind dazu gekommen, wie die knallharte Geschäftsfrau Gretel, Hans im Glück mit seinem Flohtox oder Tischlein Deck dich. Ich bin jedes mal fasziniert wie Nina MacKay all diese Märchenfiguren in eine Geschichte packen kann.
Aber mal ganz ehrlich, dass Ende hat mich fertig gemacht. Ich dachte mir einfach so WAS?! Das ist jetzt nicht wirklich passiert?!

Autor

Nina MacKay pflegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Kurzbiographien und konnte nur mit Gewalt zu den folgenden Angaben gebracht werden:
Im realen Leben arbeitet sie angeblich als Marketing Managerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Charakteren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby, genauso wie der tägliche Austausch mit ihrem Jungautoren Verein und den zwei Betaleser Gruppen auf WhatsApp. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.

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