27. August 2017

[Rezension] Selbst wenn du mich belügst








Titel: Selbst wenn du mich belügst
Autor: Jessica Alcott
Einband: Gebunden
Seiten:
414
Verlag:
cbt
ISBN:
978-3-570-16384-9
Preis:
€ 16,99 [D] € 17,50 [A]













Inhalt
Charlie fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut und ist oft mal neidisch auf ihre hübsche, überall beliebte beste Freundin. Sie versucht sich wie ein Schatten immer am Rand zu halten und nicht aufzufallen, was nicht immer leicht ist. Dann ist da auch noch die eigene Mutter, die immer wieder versucht sie in ein "Standard" Mädchen zu verwandeln.
Doch als sie am Anfang des letzten Schuljahres einen neuen Literaturlehrer, Herr Drummond, bekommt, gerät ihre Welt ins Wanken. Nach und nach verliebt sie sich in ihn und versucht so oft in seiner nähe zu sein wie möglich. Laut Charlie ist er der einzige der sie versteht und sich was aus ihr macht. So kommt es das sich die beiden auf einer Klassenfahrt gefährlich nah kommen aber als er sie danach komplett ignoriert, weiß sie nicht was sie tun soll, bis sie ihn eines Tages zuhause besucht.

Meine Meinung
Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe. Als ich es in einem Regal gefunden habe, dachte ich, es könnte eine Interessante Geschichte sein, denn wer hat sich selber nicht schon mal vorgestellt oder kennt jemanden, der schon einmal in seinen Lehrer verliebt war?
Die Idee des Buches fand ich Interessant und als ich angefangen hatte zu lesen, dachte ich es könnte ein echt gutes Buch sein. Leider wurde mit der Zeit die Protagonistin immer unerträglicher. Sie hat sich ständig selbst bemitleidet und hat klar gestellt, wie besch***en ihr Leben ist.
Ansonsten konnte man das Buch gut lesen. Es ist einfach geschrieben und gut verständlich. Ich hätte gerne gewusst wie die Freundschaft zwischen Charlie und Lila entstanden ist, weil sie doch so unterschiedliche Interessen haben. 

Charlie
ist ein anstrengender Charakter. Ihre einzigen Hobbys bestehen aus lesen und sich über ihre beste Freundin zu beschweren. Sie ist ständig der Überzeugung das alle auf sie achten und sich über sie lästern. Immer wenn ein Streit auftaucht, bezieht sie es sofort auf sich und verdreht den Leuten das Wort im Mund. Alles im allen verhält sie sich wie ein verzogenes Einzelkind, das immer ihren Willen durchsetzen will.
Lila ist Charlies beste Freundin. Sie versucht Charlie immer wieder aus ihrer schüchternen Art herauszulocken. Selbst wenn es zwischen den beiden mal streit gibt, vertragen sie sich immer schnell wieder. Sie gibt ihr bestes um Charlie zu verstehen, was nicht immer leicht ist.
Thomas "Tom" Drummond ist der Literatur Lehrer in den sich Charlie verliebt. Er ist ziemlich locker drauf und hat immer einen guten Konter auf den Lippen. Man merkt das ihm das Unterrichten Spaß macht und auch die Schüler lieben ihn.

Fazit
Das Buch hat seine höhen und tiefen. Trotz der anstrengenden Protagonisten ist es eine Interessante Idee, die ganz in Ordnung umgesetzt wurde.

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