Titel: Liebe findet uns
Autor: J.P. Monninger
Verlag: Ullstein
Seiten: 411
Preis: € 12,99 [D] € 13,40 [A]
Klapptext
Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der Altstädte treiben. Dass sie Jack begegnet, hätte sie nicht erwartet. Und schon gar nicht, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt. Er folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen. Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens. Bis Jack völlig unerwartet verschwindet. Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß: Sie muss ihn wiederfinden.
Meine Meinung
Das Cover von Liebe findet uns macht schon Lust auf mehr und auch der Klapptext hat total spannend Angehört.
Heather ist im Zug mit ihren beiden besten Freunden nach Amsterdam und lernt dort Jack kennen. Nach ein paar Tagen in Amsterdam und einem kleinem Abenteuer aus dem Tagebuch von Jacks Großvater, muss Amy, eine von Heathers Freundinnen nach Hause fliegen, da sie ihre Pässe verloren hat. So geht es weiter nach Berlin aber Heather merkt langsam, dass Jack ihr etwas verschweigt. Sie Reisen immer weiter und bis die beiden alleine weiter auf den Spuren von Jacks Großvater waren, denn Constance, ihre andere Freundin, hat auch jemanden kennen gelernt und hat sich mit ihm auf den Weg nach Spanien gemacht.
Irgendwann landen alle zusammen in Paris, doch als Heather und Jack schon im Flughafen waren um zurück in die USA zu fliegen, verschwindet Jack spurlos. Heather ist vollkommen verzweifelt aber gibt nicht auf ihn wieder zu finden.
Am Anfang hat mich das Buch richtig gepackt und auch das eine oder andere mal Fernweh in mir geweckt, doch je mehr Seiten hinter mir lagen desto langweiliger wurde es. Die Geschichte wiederholt sich ständig und ist teilweise vorausschaubar. Dazu kommt das Jack erst sehr spät "verschwindet" und sich die Geschichte für mich sehr zieht. Auch das Heather ihn unbedingt wieder finden muss, kommt nicht wirklich rüber. Sie arrangiert sich irgendwie mit ihrem neuen Leben und kommt klar. Zum Schluss begibt sie sich dann doch noch einmal auf die Suche nach Jack.
Das Ende des Buches ist zwar ganz nett, doch ich fand es voraus schaubar und hat mich wenig Überrascht. Außerdem finde ich auch das ein Epilog ganz schön geworden wäre, damit man weiß, was danach passiert wäre.
Der Schreibstil hat mich zwischendurch verwirrt, weil zum Ende hin die Perspektiven immer wieder gewechselt wurden und ich mich so schlechter in Heather reinversetzten konnte.
Schließlich muss ich sagen, das vielleicht ein nettes Buch für zwischendurch ist aber man nicht zu viel von ihm erwarten sollte.
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